Im leeren Zug reist es sich gut bis nach Porrentruy.
Raus aus dem Bahnhof und gleich der Nummer 2 nach.
Erst raus aus dem Dorf und nach knapp einem halben Kilometer schon auf einem gesperrten Trail unterwegs. Er war wegen Holzschlag gesperrt aber weit und breit keine Umleitung signalisiert. So ging ich natürlich einfach durch und liess mich auf Italienisch anscheissen. Es kann also nicht mehr weit sein bis Mendrisio...
Den ganzen Tag führte mich der Trail durch typisch Jurassische Landschaften. Das Wetter ist perfekt und so wechselte ich schon bald von den Leggings zu den shorts.
Nach einigen Stunden kam ich schon in
St. Ursanne an, laut SchweizMobil schon der erste Etappenort. Dort war plötzlich die Nr. 2 nicht mehr signalisiert und ich musste improvisieren. Ich lief ca. 15 weitere Kilometer der Doubs entlang bis der Trail fast an der Französischen Grenze plötzlich stark anzusteigen begonnen hat. Ich bin also bereits am Tag Eins einen grossen Teil nicht auf der Nr. 2 gelaufen aber was solls...
Ich bin ja schliesslich der Trail...
Ich hab heute 35 Kilometer geschafft. Irgendwie hatte ich gar nie gross das Bedürfnis Pause zu machen.
Ich campe heute so ziemlich an der Französischen Grenze auf einer weichen Wiese.
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Christina u Franz (Mittwoch, 18 März 2020 19:07)
Danke Sandra. Gniesses, häb Sorg u blib gsung u munter! ���
Margrit (Tante) (Donnerstag, 19 März 2020 18:46)
Gedanklich laufe mit Dir! Bin jetzt wohl oder übel an die gute Stube gebunden wegen dem Cronavirus. Es geht mir gut; jeden Morgen früh laufe ich zwei Stunden im Fürstenwald, Chur.
Häbs guet, liebi Grüess, Margrit.