Es ist kälter geworden, und wie...
Die heutige Etappe führt uns von Eggiwil bis nach Langnau. Es ist die Etappe des Trans Swiss Trails die am nächsten an meinem zu Hause liegt.
Vom Eggiwil fängt der Trail direkt an stark anzusteigen. Der Nebel hängt dicht im Wald der lange Zeit über uns zu sehen ist.
Adrian begleitet mich heute. Mit ihm hab ich schon so manche Tages und auch Mehrtagestour gemacht.
Nicht weit weg vom Blapbach (nur zur Orientierung, der Trans Swiss Trail führt knapp neben dem Blapbach vorbei) erreichen wir einer der ersten Tunnel der Schweiz; das Hegenloch. Ein kleiner Tunnel der 1839/40 von den Bauern der Umgebung gesprengt worden ist.
Ich glaubs nicht was Adrian nun aus seinem Rucksack zaubert...
Eine Termoskanne voller Glühwein...Wetter dafür ist es ja...
Wir verweilen ein wenig beim Tunnel es ist der höchste Punkt der heutigen Tour.
Danach führt der Trail uns nämlich stetig über typische emmentaler Hügel runter. Vorbei an vergessenen Bauernhäusern und durch unscheinbare Wälder, die durch den Tau und den Nebel einen ganz bestimmten Zauber ausstrahlen. Bald können wir schon das Dorf Langnau erkennen und weiter gehts vorbei an durchnummerierten Vogelhäusern (Auch die Post der Brieftauben muss ja schliesslich korrekt verteilt werden), durch Wiesen von frisch riechendem Bärlauch bis wir dann viel früher als erwartet bereits den Bahnhof von Langnau erreicht haben.
Da wir 1,5 Stunden auf den nächsten Zug hätten warten müssen, beschlossen wir noch bis nach Schüpbach zu laufen. Dieser Weg ähnelte sich dem gestrigen von Langnau nach Lützelflüh. Alles flach und der Emme entlang.
So blieben wir aber warm und in Schüpbach hatten wir erst noch Zeit etwas Schokolade zu essen und mehr Glühwein zu trinken (natürlich nur unter strengen Einhalten der social distancing Regeln) bis uns der Bus mitnahm zurück ins Eggiwil.
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