In Beckenried gestartet fanden wir einen Volg mit Leckereien und später sogar noch einen warmen Kaffee.
Das Wetter war erst noch etwas bewölkt am Morgen, jedoch schon recht warm.
Erst am See entlang wo wir im Touristenoffice kurz noch unsere Charger aufluden.
Dann führte der Trail immer noch flach durch die Kiesgewinnungsanlage von Beckenried bevor er steil zu steigen begann. Ganz unerwartet fanden wir einen tosenden Wasserfall. Wir wussten, dass wir heute nach Seelisberg kommen würden. Diese Strecke kennen Adrian und ich noch von letztem Jahr als wir den Weg der Schweiz, rund um den Urnersee liefen.
"Es geht gemächlich der Seite entlang", sagte Adrian nach dem Lesen der Wanderkarte...
Schon ja, nach einer krassen Steigung... Schön wars trotzdem und die Ostereier aus dem Volg in Seelisberg schmeckte köstlich.
Wir kannten bin den Weg runter nach Bauen. Wunderschön und runter gehts einfacher auf rauf.
Von Bauen gings noch dem See entlang nach Isleten. Dort warem wir unsicher ob wir nach Seedorf laufen wollen oder doch eine Stunde auf den Bus warten und uns dorthin chauffieren lassen wollen.
Den wir kannten dem Weg und es war bereits schattig und auch noch einige Zeit der Strasse entlang und durch einen Tunnel.
Als wir dort so standen fragte und einer ob wir mitfahren möchten. Wie bejahen natürlich und der gebürtige Urner erklärte uns viel Wissenswertes über die Region.
Er stellte uns um 17.02 vor dem Volgladen in Seedorf ab welcher aufgrund des heutigen Gründonnerstages bereits um 17.00 geschlossen hatte. Er klopfte an die Tür und erklärte in seinem Urnerdialekt, dass sie uns doch noch ein Brot und eine Flasche Wein verkaufen sollte. Dies trat die nette Verkäuferin dann auch.
Wir waren also in Seedorf mit Brot und Wein. Da fehlt sich noch ein Fondue oder? Wie googelten nächste Tankstellen und stellten fest, dass diese in 1.5 Kilometer die nächste und für lange Zeit letzte sein wird.
Corona und der morgige Karfreitag sind eine schlechte Kombi.
Wir fanden das Migrolino und kauften für die nächsten zwei Tage sein. Ebenfalls ein Fondue für heute Abend.
Als wir vom Migrolino loslieffen um einen Schlafplatz zu suchen, verfolgte uns ein Auto und am Typ rannte raus und fragte ob mein Name Sandra sei...
Es war Raphi.. er kontaktierte mich vor Kurzem um mich einiges über den Pct zu fragen welcher er vor hast nächstes Jahr zu laufen. Ich kann es nicht glauben so viele Zufälle gibts eigentlich gar nicht geben. Er zelte im Garten in seinem Elternhaus dieses Wochenende um seine Ausrüstung zu testen. Wir fragten ihm ob er nicht die nächsten Tage mit uns wandern wolle und er war damit einverstanden. Ich freue mich.
Kommentar schreiben
Reto Durrer (Samstag, 18 April 2020 12:56)
Du, wie lange braucht so ein Fondue im Wasserbad bis es schön sämig geschmolzen ist?
Sandra Wüthrich (Dienstag, 21 April 2020 13:46)
Hi Reto
Eigentlich gar nicht so lange...
Eifach viu rüerä, wi Daheimä o��