Gut hab ich geschlafen vor der Kirche in Jaun. Obwohl es in der Nacht nicht geregnet hat, sind unsere Zelte nass und wir packen sie so zusammen.
Der Alpenpanoramaweg führte uns flach durchs Tal immer der Sense entlang bis nach Champery.
Adrian ist gerade auf einer Töfftour durch diese Gegend und wir haben tatsächlich ein kleines Treffen zu stande gebracht. Inklusive Eis und Töffleihe um zurück auf die öffentliche Toilette zu gehen.
Danach führte der Trail an einem Stausee (lac de Montsalvens) vorbei und dann durch den abgesperrten Gorge de la Jogne. Der Weg war gesperrt, weil ganz unten eine Brücke weggespült wurde. Über das Provisorium und mit etwas gekraksel allerdings gut passierbar.
Es war ein sehr schöner Weg und schon bald darauf konnten wir das Chateau Gruyereres auf einer kleinen Erhebung sehen. Oben angekommen realisierten wir, dass das ganze Dorf Gruyereres der oben liegt. So ruhig wir heute, ist es wohl auch nur zu Corona Zeiten.
In Pringy unten mussten wir feststellen, dass es dort keinen einzigen Lebensmittelladen gab. Wir kauften und also vier Waffeln am Bahnhof welche wir uns zum Znacht und Zmorgä mitnahmen.
Wieder hab es einen Aufstieg zu meistern. Einmal mehr lohnte sich die Aussicht oben allemal.
Der Moléson steht mächtig vor uns und wieder hatten wir einige Schneefelder zu passieren. Der Schnee allerdings war noch erstaundlich hart.
Einige Höhenmeter weiter unten campten wir. Kaum hatten wir unsere Zelte aufgestellt und zu kochen angefangen regnete es bestimmt 20 Minuten lang.
Ansonsten ein weiterer wunderschöner Tag und wunderschöner Abend.
Gute Nacht
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