· 

Cervalas à point

In der Nacht hat es ein bisschen gestürmt und geregnet, trotzdem habe ich auf dem Guggershörnli hervorragend geschlafen.

In Guggisberg selber hatte der Bäcker am Sonntag leider geschlossen, nach einem Abstieg fanden wir allerdings eine Bäckerei in Plaffeien welche unser Verlangen nach Kaffee und Gipfeli stillen konnte.

Diese Stärkung brauchen wir auch um den Aufstieg zum grossen Schwyberg zu bezwingen. Never ending, ansonsten aber schön durch den, Wald und die Aussicht ins Seeland und auf der anderen Seite zu den Schneebergen entschädigte vollkommen dafür.

Weisse Wiesen von Krokussen und blaue aus Enzianen blühten als wir über die Hochebene liefen.

Nochmals machten wir eine kleine Mittagspause bevor wir den Abstieg zum Schwarzsee in Angriff nahmen. Dieser See ist wirklich schwarz.


Vom Schwarzsee folgte nochmals einen steilen Aufstieg  zum Euschlenspass 1567m. rechts von der Kaiseregg.

Erst durch einen idyllischen Wald dann ebenfalls auf einer Hochebene mit wenigen Alphütten durch Kalksteingebiet. - Wunderschön auch wenn der Himmel ein wenig bedeckt war. 


Auf der Ritzlialp kauften wir uns noch ein Bier und ein Panache über die Gasse gekauft nach einem unerwartet kurzen Abstieg  sind dann irgendwie auch schon im Dorf Jaun eingelaufen.

Ein Geisterdorf. In der Nebensaison wohl total ausgestorben. Dafür beobachtete uns auch keiner als wir direkt vor der Kirche zelteten.


Wir brätelten wir unsere Cervalas über dem Gaskocher. Meine persönliche Premiere. Wieso ist mir das noch nie in den Sinn gekommen?

Manchmal braucht man wohl einen gebürtigen Innerschweizer an seiner Seite...Die "Schinti" gehört jedoch definitiv enternt, wenn man eine Cervalas brätelt Marco... ☝️😂

Cervalas à point schmeckt herrlich nach 35 Kilometer...


Kommentar schreiben

Kommentare: 0