Nach einem wieder Mal unendlich langem Arbeits-Freitag fuhren Marco und ich los Richtung Toulon. Die Hafenstadt wo morgen früh unsere Fähre losfahren wird.
Wir kamen gut durch und erreichten Toulon kurz vor Mitternacht.
Irgendwie mussten wir nun die Nacht noch rumbringen, denn unsere Fähre legt erst um 7.00 ab.
An der Meerespromenade fanden wir tatsächlich noch eine Bar welche geöffnet hatte und wir gönnten und ein Bier.
Da es im Auto schon etwas eng wurde, packten wir unsere Schlafsäcke und legten uns Mitten auf den Parkplatz.
Ich schlief herrlich auch wenn einige Betrunkene und einige Möwen Krach machten.
Während wir darauf warteten mit dem Auto auf die Fähre zu fahren kauften wir uns einen Kaffee und schon ging es uns viel besser.
Das Wetter ist schön und warm. Endlich an Board genossen wir die Sonne auf dem Deck. Später bezogen wir dann unsere Cabin (wegen Corona ist man dazu verpflichtet eine Cabin zu buchen) was allerdings nicht schadete, den wir konnten nun noch ein bisschen schlafen und duschen. Ausgeruht, geduscht und einem Teller Pasta im Magen fuhren wir 7 Stunden später an der Fähre und somit auf die Insel Korsika.
Nur noch eine halbe Stunde Autofahrt, bis wir Calenzana erreichten. Ein kleines, hübsches Dörfchen.
Der Start des GR20...
Wir liefen ca. um 15.00 los. Es war heiß und erinnerte mich an meinen ersten Tag auf dem PCT. Vorbei an Feigenbäumen, durch Macchia Sträucher auf einem sonnenausgesetztem, steilen Trail.
Der Norden des GR20 und insbesondere der Start soll recht streng sein. Es war zwar anstrengend, jedoch noch nicht wahnsinnig herausfordernd soweit.
Es muss einmal ein Waldbrand gewütet haben in dieser Gegend den immer wieder lief ich an verkohlten Bäumen vorbei.
Nach erklimmen des ersten Passes, machten eine kurze Pause. Der Abschnitt danach wurde schon etwas anspruchs voller... Eine Partie mit Ketten und einige zum Kraxeln waren dabei.
Von nun an hatten wir keine Sicht aufs Meer mehr. Jedoch auf die unglaublich faszinierenden Berge aus Kalkstein.
Auch die restliche Flora der Insel ist beeindruckend... Viele für mich unbekannte, mediterrane Pflanzen und Büsche blühen.
Bei dem heutigen Etappenziel, Refuge d'Ortu di Piobbu war ich erstaunt wir viele andere Hiker guet waren. Schliesslich haben wir mit einige wenige gesehen soweit.
Es gibt Toiletten und sogar Duschen.
Unglaublich dies ist ja ein Pfadfinderlager für Unterschüler... Naja ich jedenfalls wasche mein Tshirt nicht schon am ersten Tag...hab ja auch kaum geschwitzt🤣
Marco und ich cowboy campen etwas unterhalb der Masse auf einen flachen, warmen Fels.
First row Sonnenuntergang also
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