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Birthday On Trail

Moon walk
Moon walk

Kaum aus dem Zelt, war mir schon wieder kalt. 

Der Wind kam am Morgen auf und begleitete uns den ganzen Tag über Mal mehr, Mal weniger.

Von Warm, bis Kalt. Von T-shirt bis Regenjacke war im Minutentakt alles möglich. Das ist also wohl jetzt Island was?

Es ist mein 32. Geburtstag und ich könnte mir nicht vorstellen, diesen Tag schöner zu verbringen als hier. Kalt, windig und eigentlich wieder Mal ziemlich weit entfernt von der sogenannten Komfortzone. Aber was heisst das denn schon? Ich finde es gibt verschiedene Arten von Komfort. Ist s nicht auch ein Komfort den ab jeglichen Trubels, Menschen und Luxus zu sein?

Ich finde die Flucht von alle dem,  einer der grössten Komforte im Leben. 


Nach einem Frühstück aus Haferflocken und Kaffee liefen wir dann auch schon los. Das letzte Mal als ich mir Handschuhen gewandert bin, war wohl auf dem PCT.

Die Landschaft beeindruckt mich. Man kann gut sehen, wie unsere Umgebung durch Vulkanausbrüche und Erplattenverschiebungen geformt worden ist.

In den Morgenstunden konnte ich ein Erdbeben spüren. Naja, dieser Ejaföjajaja Vulkan wird wohl nicht gerade jetzt ausbrechen. 


Die 10 Kilometer zur nächsten Hütte waren wunderschön, kamen uns aber irgendwie länger vor. Bei der Hütte sahen wir Jürgen wieder, der von der anderen Seite gestartet ist. Auch ihm gefällt der Trail und wir wärmen und mir einen Kaffee auf.


Ich war zwar noch nie auf dem Mond, die karge Gesteinslandschaft in unendlicher Weite, erinnert mich aber stark an einen fernen Planeten.


Kilometereise einem unanstrengedem Trail folgen, da kann man so richtig bei seinen Gedanken sein.


Wir merken kaum wie die Zeit vergeht.


Wir sind uns froh, den Trail von Thorsmork nach Landmannalaugur zu laufen, denn wir stellen fest, die meisten machen ihn wohl gerade andersrum.

I unserer Richtung läuft nur noch eine weitere Familie mit eigenartigem Gepäckwagen. Wohl ein weiterer Familienvater mit vergessenem Leichtathletikhintergrund aus der Primarschule, der sich nun noch etwas beweisen muss indem er diese Karre über die Sandpiste zerrt. Weder die Kinder, noch die Frau scheinen dabei jedenfalls Spass zu haben. 


Noch Zwei Flussüberquerungen gab es

zu bewältigen. Kurz nach der Zweiten entschieden wir jedoch zu campen.


Bei starkem Wind stellten wir unsere Zelte auf und warten nun vergebens darin, dass es endlich dunkel wird...im Sommer wird es in Island nie Nacht. 


Just crambled out of my tent a cold wind blew around my nose.

The wind was part of the entire day. It goes from cold to hot in just few minutes. From Tshirt to gloves...

WTF? When did I wear gloves while hiking the last time? It must have been on the PCT...


It's my 32th birthday and I could not imagine spending this day any better than this.


We started walking and enjoyed the interesting landscape. Signs of earthplate erruptions everywhere...


The 10 Kilometers to the hut was beautiful but felt longer than it actually was.

At the hut we saw Jürgen again. He started the trail from the opposite diection. He also enjoys the trail. We warmed up with a cup of coffee and had a nice chat.


I've never been on the moon, but the following trail looks like from another planet.

Rugged, rocky, remote... Love it..


We realize most of the other hikers are hiking the trail in the opposite direction. Only one other family with a weird luggage cart is following us slowly.


After two other river crossings we decided to camp on a windy spot.

Now we are waiting inside till it gets dark...it never gets dark in summertime in Iceland. 


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Kommentare: 1
  • #1

    Nora (Freitag, 05 August 2022 09:46)

    Warum seid ihr nicht bis zur Hütte gelaufen?