07. Dezember 2017
11.4 Km. / vorwiegend flach / sehr angeneh / etwas wenig Schnee (im Wald halt)
Es ist ein schöner Tag. Unterhalb 600m. sitzt der Nebel Bus. Hochnebel zwar dicht oberhalb jedoch herrscht purer Sonnenschein. Wenn es auch ein wenig kalt ist.
Mit dem Auto fahre ich zur Talstation Rumslauenen (Kiental). Von dort an ist der Schneeschuhtrail schon gut beschildert.
Erst steige ich gemächlich über den schon bald sonnigen Hügel hinauf.
Zwei oder dreimal kreuzt man das kleine Strässchen, dass allerdings kaum befahren ist. Ich hab jedenfalls kein einziges Auto gesehen.
Oben angekommen, die Sonne strahlt, mache ich mich auf den Weg zu der langezogenenen Traverse immer weiter ins Tal.
Nach einem kurzen Abstieg gelange ich nach "Fullbrunni" von dort an kann man bereits wieder den Weg zurück ins Dorf Kiental nehmen, oder eben noch eine Runde bis zum Tschingelsee anhängen.
Ich entschied mich für die zweite Variante. Der verschneite Wald sieht vielversprechend aus und das will ich mir doch nicht entgehen lassen.
Von dort an allerdings, lief ich alles im Schatten. (Ich bin überzeugt, da kommt nicht mal im Sommer jemals ein Sonnenstrahl hin). Der Schnee allerdings ist perfekt. Es ist bereits gespurt aber noch nicht zertrampelt.
Die Äste der Bäume sind konserviert mit Eiskristallen es sieht aus wie in einem Bilderbuch.
Zwei-dreimal überquere ich Ausläufer des Sees. Alles total ungefährlich allerdings.
Es ist eine Art Rundweg um den Tschingelsee und so führt mich der Weg zurück nach "Fullbrunni". Von dort an nehme ich natürlich den Talweg zurück ins Dorf. Denn wer mich kennt weiss, ich nehm wenn immer möglich einen anderen Weg zurück weil ich es nicht mag zu wissen was mich erwartet)
Der Talweg führt mehr oder weniger flach durch den Wald zurück ins Dorf. Das Problem: 2017 hatte es ziemlich wenig Schnee und ich musste Teils die Schneeschuhe ausziehen.
Nach kurzer Zeit war ich also wieder auf dem Parkplatz und habe mich ein bisschen in das Kiental verliebt.
Menschenleer und irgendwie vergessen.